Manfred und Birgit Dinslaken sind nicht nur Discofox-Trainerpaar des Tanzsportzentrums, sondern auch aktives Turnierpaar der Hauptgruppe III S. Damit tanzen sie in der höchsten Leistungsklasse ab 50 Jahren und liegen in der Rangliste ihrer Klasse ganz oben. Jetzt starteten sie wie in den Vorjahren auf der Süddeutschen Meisterschaft der TAF (The Actiondance Federation of Germany).
Birgit und Manfred schätzten das Turnier schon im Vorfeld als Herausforderung ein. Und so kam es auch: neu eingeübte Figurenelemente wollten ihnen nicht optimal gelingen und hätten sie fast das Weiterkommen in die nächste Runde gekostet. Im Hoffnungslauf konnten die Beiden aufholen und mit ihrer Präsenz und Ausstrahlung bei den Wertungsrichtern punkten. Im Finale angekommen, waren Manfred und Birgit wieder überzeugend unterwegs. An diesem Punkt sah das Publikum ihre Kompetenz: das Spiel mit der Dynamik des Discofox-Rhythmus. Von ausgetanzten Elementen wechselten sie in überraschende Drehungen, Wickelfiguren und Posen. Dinslakens konnten sich am Schluss über den zweiten Platz auf dem Treppchen freuen. Mit diesem Ergebnis hatten sie einen starken Konkurrenten hinter sich gelassen. Manfred fand das einfach nur: “Cool”. Und Birgit freute sich riesig über diesen Turniererfolg beim 1. TGC Redoute Koblenz und Neuwied e.V.
Die drei Disziplinen, die Tanzpaare der Leistungsklasse S im Finale zeigen, sind: Quick, Slow und Kür. Mit Quick ist der schnellfüßige Discofox gemeint, der mit 33 oder 34 Takten pro Minute daher kommt. Hier ist pure Energie gefragt. Slow beschreibt einen langsamen Discofox, der mit 28 Takten pro Minute etwa so langsam ist wie eine Rumba. Einfallsreichtum erfordert die abschließende Kür der S-Klassen. Choreographie, Outfit und selbstgewählte Musiken werden zu einer “getanzten Geschichte”. Hier muss das Gesamtpaket stimmen und überzeugen; das ist nicht nur eine sportliche Herausforderung.